Mit dem Projekt [Qa  f] möchte Barzakh in Kooperation mit dem Literaturhaus Berlin zeitgenössisches arabisches Theater nach Berlin bringen. Sechs ausgewählte Theaterstücke junger arabischsprachiger Autor*innen, welche die gesellschaftlichen Umbrüche seit dem arabischen Frühling 2011 thematisieren, werden in szenischen Lesungen vorgestellt. Das Jahr 2011 war ein Wendepunkt für die arabische Welt. Der arabische Frühling weckte die Hoffnung auf Veränderung, auch die Kunst ohne Zensur produzieren zu können. Diese Hoffnung wurde schnell enttäuscht. Als Folge von Krieg und Unruhen sind zahllose Autor*innen aus der arabischen Welt emigriert und ihre Werke sind, aus Angst vor Verfolgung oder Mangel an Finanzierungsmöglichkeiten unveröffentlicht geblieben. [Qa  f] will dem deutschsprachigen Publikum mit den geplanten szenischen Lesungen Einblick in die zeitgenössische arabische Dramatik geben, die mit Kriegs- und Fluchtschicksalen konfrontiert ist, dabei aber zugleich überaus vielfältig die Gestaltung der Zukunft in Angriff genommen hat. Vor allem aber setzt das internationale Team von [Qa  f] mit einem neuen Konzept konsequent auf die produktive Zusammenarbeit von arabisch- und deutschsprachigen Künstler*innen, um damit der vielfältigen und vielsprachigen Realität der Kulturstadt Berlin Rechnung zu tragen.

In genau diesem Moment

In genau diesem Moment Nach einer wahren Begebenheit – Alec und Karim sind zwei Charaktere, die nach einer Vergangenheit suchen, von der gesagt wird, dass sie begraben sei. Aber sie sind Charaktere, die dazu verurteilt sind, sich zu erinnern, zu interpretieren und gegen das Vergessen Widerstand zu leisten. Sie machen das Gedächtnis zu einem Spiel,…

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Festmahl

Festmahl Das Stück erzählt die Geschichte des Lebens von Eid. Er ist Geschichtslehrer mit Frau, Sohn und Tochter, der in einer Welt lebt, in der Realität und Wahnsinn in unmittelbarem Konflikt stehen: Die Frau verhindert, dass er sich auf der Toilette entleert, weil die Toilette ihrer Meinung nach nicht für den Stuhlgang, sondern für den…

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Die Tasche

Die Tasche Die tasche ist ein tragicomedy -Stück, das die Geschichte des Paares Razan und Samer erzählt, die versuchen, ihr Land mit ihrer Tasche zu verlassen und sich irgendwo warten zu sehen … Wo sind sie? Dürfen sie überqueren? Was können sie mitnehmen? Und was haben die damals vergessen in ihrer tasche zu packen?

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Kurzer Sentimentaler Film

Kurzer Sentimentaler Film Wessam besucht seine Heimatstadt Damaskus, nachdem er zwei Jahre zuvor nach Deutschland ausgewandert war, um dort zu studieren. Während seines kurzen Besuchs stößt er auf eine neue Grenze zwischen ihm und seinen alten Freunden, da er Syrien zu Beginn der syrischen Revolution verlassen hatte. In Damaskus dreht seine Exfreundin einen experimentellen Dokumentarfilm,…

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Versinken

Versinken Damaskus. Vater und Sohn stehen sich gegenüber. Ihr Gespräch überschreitet die Themen des Alltäglichen und ihre persönlichen Grenzen – und wird zu einem Dialog zwischen zwei Generationen. Der Vater hat die Niederlagen des zwanzigsten Jahrhunderts erlitten, der Sohn erlebt die aktuelle Niederlage, nachdem er sich selbst gefunden hatte: ein Freiheitsaktivist, eingeschlossen von Kriegen und…

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Zelltod

Zelltod Das Stück spielt im Damaskus der vergangenen Jahre. Es geht um eine Familie, die wegen des Krieges ihr Haus verlässt und in einen weniger gefährlichen Vorort von Damaskus zieht. Mit dem Umzug begegnen ihnen materielle und ideelle Schwierigkeiten. Der Vater verliert seine Arbeit und damit wird die Mutter zur alleinigen Versorgerin von Mann und…

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Qaf

Mit dem Projekt [Qa  f] möchte Barzakh in Kooperation mit dem Literaturhaus Berlin zeitgenössisches arabisches Theater nach Berlin bringen. Sechs ausgewählte Theaterstücke junger arabischsprachiger Autor*innen, welche die gesellschaftlichen Umbrüche seit dem arabischen Frühling 2011 thematisieren, werden in szenischen Lesungen vorgestellt. Das Jahr 2011 war ein Wendepunkt für die arabische Welt. Der arabische Frühling weckte die…

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